Gartenplanung 2018

Der Januar ist ein guter Monat, um sich mit der Gartenplanung zu beschäftigen. Das Grundgerüst meines Gartens steht ja größtenteils: Vor dem Haus wächst eine Weißdornhecke. Ihr habe ich viel Platz eingeräumt, damit ich sie nicht streng formell schneiden muss, sondern sie ruhig auch in die Breite wachsen kann. Wenn sie sehr streng geschnitten wird, kommt man eher selten in den Genuss der nach Honig riechenden weißen Blütendolden und der roten Früchte (die Blüten sind übrigens ein unglaublicher Bienenmagnet!)

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Im hinteren Garten habe ich im vergangenen Sommer einen Staketenzaun gesetzt. Der war dringend nötig, damit unsere Wilma nicht stiften geht:

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Damit aus meinem Garten nun aber ein grünes Idyll wird, ein Cottagegarten, so wie ich es mir in meinen Tagträumen gerne vorstelle, muss noch einiges passieren.

Heute habe ich mal angefangen, ein neues Beet anzulegen. Ein Inselbeet, keines, das sich am Zaun entlang bewegt, sondern den Garten in verschiedene Bereiche unterteilt. Wilma hatte großen Spaß und sah später aus wie ein Erdferkel.

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Hinten am Zaum steht ein gefüllter Schneeball, vorne im Beet hat schon einmal eine Kupferfelsenbirne ihren Platz gefunden. Sonst wird das Beet aber ein Staudenbeet werden, in dem vor allem hohe Bauerngartenpflanzen ihren Platz finden werden. Auf meiner Pflanzlisten stehen Lupinen, Beetglockenblumen, Stockrosen, Buschmalven, Duftwicken, Akeleien, Herbstastern und Herbstanemonen.

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Sehr ihr den grauen Bernd im Hintergrund ;)?

Auf dem oberen Bild kann man gut sehen, dass das Beet den Garten ein wenig unterteilt. Der Komposthaufen in der Ecke wird den Himbeeren und den Blaubeeren weichen, die daneben aufgetürmten Grassoden werden zum Teil in den (noch zu bauenden) Hochbeeten verschwinden. Vor dem Staketenzaun zum Nachbarn hin habe ich schon im Herbst einige Sträucher gepflanzt, damit der Stahlmattenzaun verschwindet. Da stehen vor allem Kupferfelsenbirnen, eine Schlehe, ein Holunder und noch ein Schneeball. Bei der Auswahl der Pflanzen achte ich vor allem darauf, heimische Pflanzen zu kaufen, die möglichst bienen- und insektenfreundlich sind. Außerdem dürfen sie natürlich nicht giftig sein. Wie gerne hätte ich Fingerhut im Garten, aber da bin ich doch zu vorsichtig und die Kinder in der Familie und in der Nachbarschaft noch zu klein.

Wenn ich dieses Beet angelegt habe, folgt noch ein weiteres im Vorgarten. Da sollen vor allem Rosen gepflanzt werden. Außerdem steht noch der Bau der Hochbeete, eine Buchenhecke, und der Bau einer Sichtschutzwand aus Holz auf dem Programm. Dieses Jahr wird sich also definitiv etwas tun um rote Haus.

Habt einen schönen Samstagabend – Eure Heike

8 Kommentare Gib deinen ab

  1. familienheim sagt:

    Das klingt doch schon mal gut. Und die Idee mit der Weissdornhecke gefällt mir. Mal schauen, ob wir irgendwo noch eine brauchen 😉

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  2. Da bin ich gespannt, wie es im Sommer aussehen wird 🙂 Tolle Idee mit dem Inselbeet! Liebe Grüße

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  3. Liebe Heike,
    so leer sah das vor 27 Jahren auf unseren Grundstücken auch aus. Lauter frisch bezogene Häuser, alle Bäume und Sträucher noch recht winzig. Die Weißdornhecke ist ein ökologischer Traum! Ich werde einige Exemplare zwischen die inzwischen hohen Gehölze links und rechts setzen. Euer Boden schaut lehmig aus, ist das so? Dann war das Wilma-Erdferkel bestimmt gut eingesaut 🙂
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Heike sagt:

      Liebe Karen, wie du schon ganz richtig sagtest – ein Garten lehrt Geduld… Ich freue mich schon, wenn es hier in ein paar Jahren ein wenig eingewachsen ist. Hinter dem Haus ist unser Boden tatsächlich sehr lehmig… Meine Gummistiefel wiegen immer gleich eine Tonne, der halbe Garten hängt dran 😉 Da werde ich wohl demnächst ein paar Anhänger Sand verteilen müssen. Wilma ist das wirklich egal, Hauptsache Dreck!
      Gerade ist es viel zu kalt zum Arbeiten im Garten, aber dann habe ich ja so schöne und inspirierende Blogs und Insta-Accounts wie Deinen – und schwupps juckt’s wieder in den Fingern!
      Liebe Grüße, Heike

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  4. Liebe Heike,
    schon eine ganze Weile bin ich hier auf Deinem Blog unterwegs, und ich muss sagen, ich bin begeistert! Super hast Du das ALLES gemacht. Ein kleines kuscheliges Nest mit grünem Paradiesgarten…Soooooo schön! Ich werde jetzt öfter hier bei Dir reinschauen, damit ich die Veränderungen und den Wuchs Deiner Pflanzen mitbekomme.
    Alles Liebe
    Heidi

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    1. Heike sagt:

      Liebe Heidi,

      danke für deine netten Worte! Ich finde es immer wieder schön, wenn meine Leser wirklich teilhaben an unserem Vorhaben und freue mich, dass du weiterhin dabei sein wirst.

      Liebe Grüße,
      Heike

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  5. Paul sagt:

    Hallo 🙂 Hast du Fotos wie es mittlerweile aussieht? Mittlweile düfte man ja schon etwas mehr sehen können, bei dem Wetter, dass wir momentan haben.

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    1. Heike sagt:

      Hallo Paul – Bilder kommen bald 👍🏼

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