Die Bodenplatte ist fertig!

Es ist vollbracht, das Fundament unserer Hauses, das was uns später trägt, ist fertig. Wir präsentieren unsere Bodenplatte –  ein bißchen wie eine Tafel Schokolade – quadratisch, praktisch, gut:

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Mir kommt sie irgendwie klein vor… Mal sehen, ist bestimmt nur eine optische Täuschung

So schön gemacht haben sie diese beiden Herren hier:

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Vielen Dank Euch beiden und vielleicht sehen wir uns auf der Nachbarbaustelle 😉

Damit der Beton bei den hohen Temperaturen nicht reißt, mussten wir regelmässig gießen. Mein Vater hat beim Wasserversorger ein Standrohr gemietet (kostet 7 €/Woche) und es auf den Hydranten gesteckt, der in der Straße vor dem Grundstück ist. Im Standrohr ist ein Wasserzähler und bei Rückgabe wird nach Verbrauch abgerechnet. Das Wasser kommt aber mit einem irren Druck aus dem Schlauch und so spritzt Maxi mit dem Schlauch (fühlt sich wahrscheinlich wie ein Feuerwehrmann) und meine Mutter und ich lieber mit Eimer und Gießkanne.

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Dreimal am Tag sollte man das machen, das erste Mal ca. drei Stunden nach Fertigstellung. Wichtig ist, dass der Beton immer feucht ist und nicht zu schnell austrocknet. Heute Nacht hat es heftig geregnet bei uns, sodass ich heute morgen frei und Zeit habe, am Blog weiterzuschreiben. Aber heute Mittag fahren wir wieder raus.

Lars und Karsten sind schon am Donnerstag weiter zur nächsten Baustelle gefahren. Leider konnte ich Tag am des Betongießens nicht wie geplant zur Baustelle kommen, weil bei uns an der Schule die Hölle los war und ich nicht früher gehen konnte… Aber unsere Thermoskanne und das Hufeisen wurden schön drapiert und liegen nun für immer unter unserer Türschwelle:

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Lars sucht nach der richtigen Stelle. Die beiden Kupferrohre im Vordergrund sind übrigens die Leitungen der Erdwärmeheizung, die im hinteren Grundstücksteil verbuddelt ist.
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Hier liegen sie richtig!

Heute ist Samstag und die Ferien sind zum Greifen nah, meine Enttäuschung über den späten Liefertermin ist auch verflogen und ich beginne wieder rückwärts zu zählen, noch fünf Wochen und zwei Tage – alter Hut 😉

Habt ein schönes Wochenende – Eure Heike

6 Kommentare Gib deinen ab

  1. Karo sagt:

    Hallo Heike,

    keine Sorge, unsere Bodenplatte (9x12m) kam mir auch sehr klein vor und ich hatte auch meine Zweifel, dass da alles draufpasst. Ich weiss ja nicht, wie gross Eure ist, aber am Ende haut alles hin;)
    Mit der Thermoskanne und dem Hufeisen, das kannte ich so nicht.Schoener Brauch.
    LG die Karo

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  2. Manu sagt:

    also aus Erfahrung kann ich dir sagen – die Bodenplatte sieht IMMER zu klein aus 🙂
    das gibt sich eigentlich erst wenn die Wände stehen und verputzt sind…….
    aber es geht voran! und das ist das Tolle!!
    liebe Grüße
    Manu

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  3. Hallo Heike,

    ich kann mich meinen Vorredner anschließen. Die nackte Bodenplatte sieht immer winzig klein aus. Ich habe sofort meine Zeichnungen überprüft und die Bodenplatte nachgemessen. Und war irgendwie trotzdem schockiert, dass das so klein wirkt 🙂 Aber da mir viele andere vorher schon gesagt haben, dass die Bodenplatte immer viel zu klein wirkt, war ich dann doch relativ entspannt 🙂 Und am Ende ist doch alles groß genug.

    Dann wünsche ich euch viel Spaß beim Wässern und dass die Wartezeit schnell verstreicht 🙂

    Liebe Grüße,
    Rico

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  4. buddykaufrausch sagt:

    👍… wir sind Bummelletzter 😄

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  5. Hallo Heike,
    toll – wenn der erste Beton auf dem Grundstück liegt, wird der Traum real. Noch fühlt es sich ein wenig unecht an. Aber wenn das Haus kommt, geht es Ruckzuck. Unser Haus ist mittlerweile fast fertig, Fenster, Türen, Treppen und Carport alles da. Jetzt fehlt noch ein bisschen Technik und dann können wir auch schon fast einziehen.
    Bei der Größe hilft das gedankliche Einrichten. Hier das Sofa, da die Küche und schon sieht man, dass alles passt 😉
    Grüße,
    Jacki & Daniel

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  6. Thomas sagt:

    Die Bodenplatte ist eine Augenweide in zweierlei Sicht: Mit der Gründung entsteht die solide Basis für ein Gebäude, so dass hier ein besonders starker Wert auf die Qualität zu legen ist. Ferner treffen mit der Bodenplatte gleich mehrere Schnittstellen (Verantwortlichkeiten) der ausführenden Gewerke zusammen, die jeweils eine Einhaltung der entsprechenden Qualitätsstandards erwarten.

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