Als ich gerade die Tür hinter mir zugezogen habe, konnte ich es deutlich spüren: Ich hatte die Nase gestrichen voll! Und dabei mache ich es ja erst seit einer Woche… Ich spreche natürlich vom Spachten und Schleifen. Gestern haben wir weiter an unseren Wänden und Decken gearbeitet. Manche Nähte haben wir schon zum vierten Mal gespachtelt..: die Kinderzimmer sind soweit fertig und mein Schlafzimmer muss nur noch in Tiefgrund getaucht werden. Aber alle anderen Zimmer haben wir gestern weiter von Hand geschliffen. Schon beim gestrigen Schleifgang merkten wir, dass es noch einge Dellen gibt, die noch ein wenig Spachtelmasse vetragen können und so haben meine Mutter und ich heute morgen noch einmal nachbgebessert. Aber auch heute war klar, dass es noch Kleinigkeiten zu verbessern gibt. Das wird meine Mutter morgen alleine erledigen, denn die Schule geht wieder los und ich habe bis halb 5 Unterricht. Am Dienstag können wir dann alle ausgebesserten Stellen noch einmal schleifen und ich kann mein Schlafzimmer und das Bad grundieren. In der Küche wird eine kleine Wand mit Tafelfarbe gestrichen. Das bedeutet, dass die Wand besonders glatt gespachtelt werden muss, damit die Fläche schön glatt wird. Dazu werde ich Sandschleifpapier mit einer sehr feinen Körnung kaufen und für das Finish sorgen.
Nächste Woche kommt auch das bestellte Profilholz und wir werden ans öffentliche Strom- und Telefonnetz angeschlossen. Da habe ich übrigens letzte Woche eine echte Überraschung erlebt: Ich habe bei der Telekom angerufen und unseren Anschluss bestellt. Wie ich ja bereits vor einigen Wochen geschrieben habe, habe ich mich für internetbasiertes Fernsehen entschieden. Bei uns sind bis zu 100 Mbit möglich, also steht dem nichts entgegen. Also habe ich es mal gewagt und die Hotline angrufen und siehe da, nach dreimaligem Klingeln ging eine sehr freundliche Dame ans Telefon, nahm meine Bestellung entgegen, berichtete vom aktuellen Angebot ( bei Neuanschluss und gleichzeitiger Bestellung von Magenta Zuhause spart man bis 31.12.15 330 Euro!) und sicherte mir einen Port zu, der für mich reserviert sei. Ich war echt platt… So komplikationslos? Da kommt sicher noch was – irgendwo ist der Haken, ganz sicher…
Bei Ikea musste ich allerdings 30 Minuten warten, bis jemand ans Telefon ging. Dann aber auch hier eine Überraschung auf die Frage nach dem Liefertermin für unsere Küche: „Die Küche kommt am 12.11.“ – „12.11.? Sie meinen nächste Woche???“ Ich konnte das ganze ein bisschen nach hinten rücken, denn eine Küche kann ich jetzt noch nicht gebrauchen. Neuer Liefertermin ist nun der 8.12., das sollte am Ende der Aufheizphase sein – passt.
Mein Vater hat heute die Regenentwässerung fertig gestellt. Da es bei uns aber gerade nicht regnet (und so schnell auch nicht regnen wird), sondern wir bei 22 Grad (!) im T-Shirt arbeiten, hat er einen Eimer Wasser in die Regenrinne geleert und er kam hinten wieder an – alles gut also. Die Rohre mit leichtem Gefälle auszurichten war ein bisschen tricky, aber er hat das alles gut berechnet.
Gestern stieg Stefan wieder in seinen Akost-Transporter und hat uns verlassen. Er hat in viereinhalb Tagen echt Unglaubliches geleistet. Danke – Du bist unser Held!
Jetzt muss ich Zuhause was tun, alles bleibt liegen, die Wäscheberge türmen sich und morgen ist wieder Unterricht für uns alle. Genießt den Sonntag – bis demnächst, Heike
Hallo Heike,
was das Spachteln angeht, hast Du mein vollstes Mitgefühl. Es gibt wirklich schöneres. Sobald es ans Streichen geht, macht es bestimmt wieder mehr Spaß. : )
Oha, die Telekom. Das klingt ja ganz und gar untypisch.
Ehrlich gesagt habe ich mich schon damit abgefunden, erstmal ohne Telefon auszukommen. Es ging bei uns nämlich bei jedem Wohnortwechsel schief. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Bei euch klingt es schon so sehr nach Endspurt. Haltet durch! Es ist bald geschafft. : )
LG
Laumee
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Danke Laumee! Morgen streiche ich mal ein Kinderzimmer – mal sehen, wie sich der Gips und der Putz unter der Farbe verhält. Werde morgen in Gedanken bei Euch sein – das ist ein ganz besonderer Moment! Liebe Grüße, Heike
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Schön zu lesen, wie mal wieder (wie auch bei uns Anfang 2012) ein tolles Haus von Akost entsteht.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich einen Akost-Baublog entdecke und mich in unsere Bauzeit zurückversetzt fühle.
@Laumee: wieso ist Euer Blog eigentlich nicht mehr online?
Lieben Gruß und weiterhin viel Spass mit und in Eurem Haus
Thorsten
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Hallo Thorsten,
unser Blog ist nach wie vor online. : ) Vielleicht meinst Du Julis Blog.
Ihr wohnt ja schon richtig lange in Eurem Haus. Ich hoffe, ich gucke in ein paar Jahren auch mit Freude auf die Bauzeit zurück. ; )
LG
Laumee
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